In den ersten neun Monaten 2012 steigerte der Konzern laut Bericht seinen Umsatz um 12 Prozent auf 812,6 Millionen Euro. Auf die Berichtsperiode bezogen sei das ein Rekordumsatz, so Wacker Neuson. Innerhalb der Produktsegmente trugen demnach Baugeräte mit einem Plus von 10 Prozent, Kompaktmaschinen mit einem Plus von 14 Prozent und innerhalb der Regionen die gute Geschäftsentwicklung der Region Amerikas mit einem Plus von 22 Prozent zum Umsatzanstieg bei, Europa wuchs um plus 8 Prozent.
In den Monaten Juli bis September 2012 sei der Konzernumsatz lediglich um 2 Prozent auf 254,5 Millionen Euro gestiegen (Drittes Quartal 2011: 248,9 Millionen Euro). Auch wenn der Vergleich auf einem relativ starken Vorjahresquartal beruhe, habe sich die konjunkturelle Abkühlung – insbesondere in der europäischen Bauwirtschaft, bemerkbar gemacht: „In unserem Kernmarkt Europa haben wir die Folgen der nachlassenden Nachfrage in der Bauwirtschaft als Konsequenz der bis heute ungelösten Finanz- und Schuldenkrise im dritten Quartal besonders zu spüren bekommen“, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. „Dafür entwickelte sich unser Amerika-Geschäft weiterhin erfreulich, hier stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 Prozent, im Raum Asien-Pazifik um 16 Prozent.“
Auch im vierten Quartal scheint sich das Wachstum in der Region Amerikas weiter fortzusetzen, während sich die Nachfrage in Europa weiter abschwächt. Das erwartet der Münchner Konzern. „Wir sind wachsam bezüglich der aktuellen Marktentwicklungen und verfügen über eine hohe Flexibilität um rasch auf Marktveränderungen reagieren zu können“; sagt Peksaglam. „Auch der aktuelle Auftragseingang lässt uns optimistisch auf das vierte Quartal 2012 blicken.“
Somit bestätigt Wacker Neuson in seinem aktuellen Quartalsbericht die Prognose für das laufende Jahr und erwartet einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro (2011: 991,6 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge werde in der Spanne von 13 bis 15 Prozent liegen (2011:16,4 Prozent).