„Auf dem Rio +20-Umweltgipfel haben sich führende Politiker aus aller Welt verpflichtet, den Abfall im Meer bis 2025 deutlich zu verringern. Die Europäische Kommission will bei diesen Bemühungen eine Vorreiterrolle einnehmen und eng mit den Mitgliedstaaten, regionalen Meeresschutzübereinkommen und Interessenträgern zusammenarbeiten, um gemeinsame Initiativen zur Behebung dieses Problems zu erarbeiten“, sagt EU-Umweltkommissar Janez Potočnik.
Um zunächst die Datenlage zu verbessern mussten bis 15. Oktober 2012 die Mitgliedstaaten im Zuge der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie eine erste Beurteilung des Zustands ihrer Meeresgewässer, ihre Definition des „guten Umweltzustands“ und die Ziele, die sie sich zu dessen Erreichung gesteckt haben, übermitteln. Die Kommission prüft nach eigenen Angaben zurzeit diese Berichte der Mitgliedstaaten und will 2013 ihre Bewertung veröffentlichen.
Wie die Kommission weiter mitteilt, wird sie gemeinsam mit den Mitgliedstaaten und Drittländern,sowie anderen Beteiligten darüber beraten, wie sich Maßnahmen zur Verringerung dieser Abfälle am besten voranbringen lassen. Diese Konsultationen werden in eine internationale Konferenz zur Verhinderung und Eindämmung von Abfällen in den europäischen Meeren münden, die das deutsche Bundesministerium für Umwelt