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Demografischer Wandel macht Ausbau haushaltsnaher Dienstleistungen nötig

Der Ausbau haushaltsnaher Dienstleistungen bei der Sammlung von Wert- und Schadstoffen stößt in Dortmund auf gute Resonanz. Das ist das Ergebnis des Modellversuchs, den die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) zum demografischen Wandel durchgeführt hat. Die EDG wird daher ihre haushaltsnahen Dienstleistungen zur Sammlung weiterentwickeln.
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Mit dem demografischen Wandel verändern sich zunehmend das Nutzerverhalten und die damit verbundenen Anforderungen an die Abfallwirtschaft. Um das zu ergründen, hat die EDG einen sechsmonatigen Modellversuch für die haushaltsnahe Sammlung von Wert- und Schadstoffen durchgeführt. Dieser ist in Zusammenarbeit mit fünf Dortmunder Wohnungsgesellschaften bei 1.000 Haushalten erfolgt.

In der ersten Phase hätten die Bewohner Schadstoffboxen zur Sammlung von Altmedikamenten, Energiesparlampen und Batterien erhalten. In der zweiten Phase seien besonders gekennzeichnete Servicesäcke zur Sammlung von Alttextilien und Renovierungsabfällen gefolgt. In der dritten Phase des Modellversuchs seien in fünf Wohnanlagen kombinierte Elektrogeräte- und Sperrmüllsammlungen für kleinteilige Gegenstände wie beispielsweise Stuhl, Tisch, Teppichläufer durchgeführt worden, wie die EDG den Ablauf des Versuchs schildert.

Insgesamt wurden nach EDG-Angaben 46 Kilogramm Medikamente, 78,5 Kilogramm Batterien und 56 Energiesparlampen übergeben. Von den 139 eingesammelten Servicesäcken waren demnach zwei Drittel mit Altkleidern und ein Drittel mit Renovierungsabfällen befüllt. Bei den vier Sperrmüll- und Elektrogerätesammlungen seien 48 Elektrogeräte sowie fast 8 Tonnen Sperrmüll angenommen worden.

Die Akzeptanz für haushaltsnahe abfallwirtschaftliche Angebote war der EDG-Umfrage zufolge bei 92 Prozent aller Befragten in den Projektgebieten überdurchschnittlich hoch, was sich vor allen Dingen in der zusätzlichen Sammelmenge der Wert- und Schadstoffe bemerkbar gemacht hat. Durchweg sei in den Projektgebieten die Einrichtung einer regelmäßigen kleinteiligen Sperrmüll- sowie Schadstoffsammlung begrüßt worden. 93 Prozent aller Beteiligten könnten sich vorstellen, an einer kostenlosen Metall- und Elektrogerätesammlung teilzunehmen.

Nach Abschluss des Modellversuchs hält die EDG fest, dass der Ausbau einer haushaltsnahen und damit bequemen Sammlung von Wert- und Schadstoffen, Sperrmüll, Altkleidern und Renovierungsabfällen eine sinnvolle Ergänzung zu dem bestehenden Sammelsystem im Stadtgebiet ist. Die EDG wird ihre haushaltsnahen Dienstleistungen zur Sammlung von Wert- und Schadstoffen entsprechend weiterentwickeln.

Quelle: EDG, mku

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