Die im Auftrag des Vereins Getränkekarton-Recycling Schweiz erstellte Studie des GDI mit dem Titel „Vom Abfall zum Rohstoff? Die Zukunft des Recyclings“ analysiert derzeitige Situation, beschreibt zu beobachtende Tendenzen und zeigt mögliche Entwicklungen auf. Im Zentrum stehe das Bewusstsein, dass die Rohstoffe von Geräten und Gegenständen, die nach ihrem Gebrauch nicht dem Recycling zugeführt werden, endgültig verloren sind. Nur wenn Rohstoffe mit Recycling im Kreislauf gehalten und so immer wieder verwendet werden, können wir verhindern, dass uns die Rohstoffe eines Tages ausgehen und wir uns selbst unsere Lebensgrundlage entziehen.
Um zu einer reinen Kreislaufwirtschaft zu gelangen, so die Studie, brauche es noch große technische wie gesellschaftliche Entwicklungen – allem voran aber den Willen aller involvierten Parteien, gemeinsam Lösungen zu suchen und zu entwickeln.
Der Geschäftsführer von Swiss Recycling, Patrik Geisselhardt, sieht den von Swiss Recycling eingeschlagenen Weg durch die Studie bestätigt: «Die Separatsammlung hat sich bewährt, und wir entwickeln uns stetig in die Richtung einer Kreislaufwirtschaft.“ Wichtig sei, dass in der zukünftigen Entwicklung die bestehenden, gut funktionierenden Systeme nicht negativ beeinträchtigt werden – zum Beispiel durch Stofffluss-Veränderungen aufgrund neuer Rahmenbedingungen. Insbesondere gelte es, Synergien zu nutzen, um für eine bessere Öko-Effizienz zu sorgen.