In den ersten drei Quartalen 2012 insgesamt erzielte Andritz demzufolge einen Umsatz von 3,70 Milliarden Euro, ein Plus von 16,3 Prozent im Jahresvergleich.
Beim Auftragseingang hat der Konzern mit Sitz im österreichischen Graz allerdings Einbußen hinnehmen müssen. Betrug der Auftragseingang im dritten Quartal 2011 rund 1,254 Milliarden Euro, so lag der Betrag im dritten Quartal dieses Jahres nur noch bei knapp 1,239 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang um 1,2 Prozent. Der Auftragsstand per 30. September 2012 wird von Andritz mit über 6,929 Milliarden Euro angegeben und lag damit um 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert desselben Tages mit 7,325 Milliarden Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel der Unternehmensmitteilung zufolge im dritten Quartal um 2,8 Prozent auf 101,4 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum betrug das EBITDA 104,3 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten dieses Jahres lag das EBITDA bei 286,1 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Plus von 9,5 Prozent. Der Nettogewinn nach Minderheiten kletterte um 11,1 Prozent auf 167,2 Millionen Euro, nach 150,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Der Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2012 fällt bei Andritz zuversichtlich aus. So erwartet Andritz einen Umsatzanstieg auf rund 5 Milliarden Euro. Beim Konzernergebnis wird ebenfalls mit einer Steigerung im Jahresvergleich gerechnet. „Sollte es jedoch in den kommenden Monaten zu einer weiteren Eintrübung der globalen Wirtschaft kommen, so könnte dies die Ergebnisentwicklung der Gruppe negativ beeinflussen“, so das Unternehmen.