Wie die Rotterdamer Hafenbehörde mitteilt, ist das Gesamtwachstum ausnahmslos auf den Export zurückzuführen. Die Güterzufuhr sei in den ersten neun Monaten dieses Jahres stabil geblieben. „Das positive Ergebnis des Umschlags im Hafen in den ersten neun Monaten ist in erster Line auf den Ölsektor zurückzuführen“, sagt Hans Smits, Generaldirektor der Hafenbehörde. „Im dritten Quartal schwächte sich das Wachstum jedoch aufgrund des abnehmenden Welthandels und aufgrund der Tatsache, dass das dritte Quartal im letzten Jahr relativ stark war, ab.“ Für das gesamte Jahr rechne er mit einem leichten Wachstum in Höhe von ca. 1 Prozent.
Der Umschlag von Erz und Schrott ist laut Mitteilung um 16 Prozent auf nahezu 25 Millionen Tonnen gesunken. Grund sei der Rückgang der Stahlproduktion. Nach dem Bausektor beginne sich jetzt auch die Nachfrage der Automobilindustrie abzuschwächen.
Die Zu- und Abfuhr von sonstigen trockenen Massengütern – vor allem von Mineralien für die Produktion von Glas, Papier, Stahl und für den Chemiesektor – sei um 8 Prozent zurückgegangen.