UBA aktualisiert ZSE für Eisen- und Stahlindustrie

Das Umweltbundesamt (UBA) erfasst seit 1990 Emissionsfaktoren bedeutsamer Emittentengruppen der Eisen- und Stahlindustrie im “Zentralen System Emissionen“ (ZSE). Jetzt legt das UBA eine Aktualisierung und Ergänzung der Emissionsfaktoren der wesentlichen Prozessstufen der Eisen- und Stahlindustrie vor.

In Folge stetig steigender Anforderungen an die Datenqualität und an die Qualitätssicherung und –kontrollprozeduren habe sich die Notwendigkeit ergeben, das ZSE mit repräsentativen belastbaren Emissionsdaten aus der Eisen- und Stahlindustrie zu aktualisieren, wie das mit der Erhebung der Daten beauftragte Betriebsforschungsinstitut (BFI) des Vereins Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) erläutert.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens (UFOPLAN 2007, FKZ 3707 42 301/01, Teilvorhaben 01) wurde das VDEh beauftragt, in einem ersten Schritt umfassende anlagenspezifische Emissionsdaten der Eisen- und Stahlindustrie zusammenzutragen und auszuwerten. Die Arbeiten bauen laut Verfasser der UBA-Publikation „Emissionsfaktoren zur Eisen- und Stahlindustrie für die Emissionsberichterstattung“ auf den beim UBA vorliegenden und bisher verwendeten Emissionsfaktoren auf. Diese seien dem BFI zu Projektbeginn, in Form eines Auszugs aus dem ZSE, zur Verfügung gestellt worden. Die Daten seien für einen selbst zu spezifizierenden, aktuellen Zeitraum zusammenzutragen und um zusätzliche Emissionsfaktoren für bisher nicht berücksichtigte Schadstoffe zu erweitern.

Die UBA-Publikation finden Sie im Internet unter:
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=4362&quelle=html

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