Diese Aktion sei die bislang erfolgreichste und flächendeckendste Handysammlung gewesen, die es je in einem deutschen Bundesland gegeben hat, wie VERE und take-e-way sagen. Die Aktion wurde vom Verband zur Rücknahme und Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten (VERE) und seinem anerkannten, kollektiven Rücknahmesystem take-e-way unterstützt. An der Aktion, die vom 30. April bis 30. Juni 2012 durchgeführt wurde, haben sich VERE-Angaben zufolge über 2.000 Schulen, 300 Behörden, Landratsämter und Kommunen, rund 120 Krankenhäuser und Hochschulen sowie rund 55 Unternehmen beteiligt.
Der Großteil von 40.000 Handys wurde laut VERE allein von Schülern der über 2.000 beteiligten Schulen zusammengetragen. Mit 19.000 Handys sei fast ein Drittel der Handys in Behörden gesammelt worden. Die rund 55 an der Sammlung teilnehmenden Unternehmen hätten eine Summe von 9.270 Alt-Handys beigesteuert. Ein Bayerischer Automobilhersteller habe somit allein circa 3.800 Handys bei seinen Mitarbeitern eingesammelt.
Jede der 2.500 Sammelstellen habe dabei geholfen, durchschnittlich 27 Handys aus den Schubladen ihrer ehemaligen Nutzer zu bergen. Insgesamt wurden laut VERE 5.500 Kilogramm Handys, 1.800 Kilogramm Handy-Zubehör, wie zum Beispiel Ladegeräte, und 1.600 Kilogramm Akkumulatoren recycelt. 8 Prozent der Handys könnten nach einer aufwendigen Datenlöschung wiederverwendet werden.
