Dafür hat der japanische Konzern ein Joint-Venture mit dem chinesischen Faserproduzenten Jinggong abgeschlossen. Am Standort Shaoxing soll ab November 2012 eine Anlage entstehen, die Reste in Dimethylterephthalat (DMT) umwandelt und anschließend zu Polyesterharzen verarbeitet, woraus wiederum Polyester-Fasern gesponnen werden können.
Nach Angaben von Teijin soll Material für die neue Produktionsanlage über das firmeneigene Recyclingsystem Eco Circle gesammelt werden. Die Anlage ist Teijin zufolge auf eine Produktionskapazität von voraussichtlich 20.000 Tonnen DMT oder 19.000 Tonnen Polyester-Fasern pro Jahr ausgelegt. Bei steigender Nachfrage könne die Anlage aber auf eine Kapazität von jährlich bis zu 70.000 Tonnen DMT in der Endphase ausgebaut werden. Inbetriebnahme der Anlage ist voraussichtlich im März 2014. Die Investitionskosten belaufen sich Teijin zufolge auf rund 62 Millionen Euro.