„Die schnelle Tarifeinigung war nur möglich, weil die Beschäftigten in den Betrieben immer wieder deutlich gemacht hatten, dass sie für eine angemessene Lohnerhöhung notfalls auch streiken würden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) Frank Werneke. Er verwies insbesondere auf die mehr als 30 Betriebe, deren Beschäftigte sich im Vorfeld der Tarifverhandlungen an Aktionen beteiligt hatten.
Vereinbart wurde nach Verdi-Angaben eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent ab 1. November 2012 und weiteren 3 Prozent ab November 2013. Darüber hinaus erhalten die Auszubildenden zusätzliche Lohnprozente aufgrund einer Aufrundung der Ausbildungsvergütungen auf den jeweils nächst höheren 5- oder 10-Euro-Betrag. Die Gesamtlaufzeit der Tarifeinigung beträgt 24 Monate.
Die Verdi-Tarifkommission wird am 18. September über den Tarifabschluss beraten und abstimmen.