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Amberg startet Modellversuch zur Kunststoff-Verwertung

Für die Bürger der Stadt Amberg gibt es zukünftig einen neuen Entsorgungsweg für Kunststoffprodukte. Die Stadt startet einen Modellversuch, durch den mehr Platz in der Restmülltonne geschaffen werden soll. Der Modellversuch zur Kunststoff-Verwertung soll ein halbes Jahr dauern.
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Ab dem 27. August können demnach beispielsweise Wäschekörbe, Kinderspielzeug, Gießkannen, Eimer oder Gartenmöbel an den städtischen Wertstoffhöfen in Gailoh und Neumühle in speziellen Containern kostenlos abgegeben werden. Sie müssen nicht mehr im Rest- beziehungsweise Sperrmüll entsorgt werden.

Hintergrund ist die mit der Novellierung des deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetzes einhergehende bundesweite Einführung einer Wertstoffsammlung ab 2015. Sie schreibt eine über Verpackungen hinausgehende getrennte Erfassung anderer Wertstoffe wie zum Beispiel Kunststoffe vor. „Im Vorfeld möchte die Stadt Amberg daher die Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben in diesem Modellversuch erproben“, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.

Auf den Wertstoffhöfen in Gailoh und Neumühle stünde zu den Öffnungszeiten ein Container bereit, der mit sauberen, nicht verschmutzen Kunststoffen (Hartkunststoffe) bis zu einer Kantenlänge von 1 Meter befüllt werden könne. Verpackungen aus Kunststoffen, Verbundstoffen und Aluminium dagegen müssten weiterhin über den Gelben Sac“ entsorgt werden. Angenommen würden daher Blumenkästen, Gießkannen, Eimer, Kinderspielzeug, Wannen, Müllgefäße ohne Achse und Räder, Wäschekörbe, Regentonnen, Fässer, größere Pflanzgefäße, Getränkekisten und Gartenmöbel aus Vollkunststoff.

Nicht dazu gehörten Eisen, Stoffe und Kunstleder, Holz oder Mineralik, Schmutz, Flüssigkeitsreste (Säuren, Farben, Lösemittel), Papier und Pappe, Gummi, PVC-haltige Kunststoffe (KG-Rohre), technische Kunststoffe aus der Baubranche (Kabelkanäle, Randleisten), Duroplaste wie beispielsweise Pfannengriffe, Lichtplatten, Welldach, Folien oder sonstige Kunststoffverpackungen, Mehrfachverbunde oder Kombination mit den zuvor aufgeführten Störstoffen.

Quelle: Rathaus Amberg, mku

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