Der globale Anstieg der Zink-Minenproduktion sei hauptsächlich durch einen von China gemeldeten Anstieg um 31,4 Prozent beeinflusst gewesen. Daneben hätten auch die gestiegenen Fördermengen in Indien, Mexiko und in den Staaten der russischen Föderation zum weltweit insgesamt um 10,9 Prozent höheren Output beigetragen, schreiben die Marktbeobachter der ILSZG im aktuellen Bulletin der Studiengruppe.
Bei der Weltproduktion von Raffinade-Zink-Metallen sieht das Bild jedoch anders aus. Hier verbucht die ILZSG einen Produktionsrückgang von 1,1 Prozent. Das sei vor allem die Folge der rückläufigen Outputs in Belgien, Brasilien, Kanada, China und Südafrika. Diese hätten die höheren Produktionsmengen in Japan, Südkorea, Mexiko und den Niederlanden wieder mehr als ausgeglichen.
Zwar habe Europa im ersten Halbjahr 2012 4,6 Prozent Raffinade-Zink-Metall weniger nachgefragt als noch im Vorjahresvergleichszeitraum, dieser Rückgang sei jedoch durch den gestiegenen Bedarf in den USA um 3,3 Prozent, in China um 0,7 Prozent sowie der vermehrten Nachfrage in Indien, Südkorea und der Türkei ausgeglichen worden. Unter dem Strich zeige sich daher weltweit gesehen ein – wenn auch geringfügiger – Anstieg der Nachfrage um 0,3 Prozent.