Anfang vergangener Woche haben die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Handelsverband Deutschland (HDE), der Markenverband sowie die BKV Plattform für Kunststoff und Verwertung die Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) als vorläufige Organisationsstruktur mit dem Ziel der Gründung einer „Zentralen Stelle“ in der Rechtsform einer Stiftung nach Inkrafttreten des Wertstoffgesetzes bekannt gegeben.
„Dies ist ein weiterer Schritt zur sinnvollen Erweiterung der bisherigen Produktverantwortung und damit ein wichtiger Beitrag zum erfolgreichen Ressourcenschutz in Deutschland“, so Werner Delfmann, Vorsitzender des Vorstands der AGVU. „Die AGVU wird sich weiterhin konstruktiv in den Prozess einbringen und die anstehenden Aufgaben mit Tatkraft begleiten.“
Die AGVU unterstützt die im „Thesenpapier zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung“ dargelegten Grundzüge eines künftigen Wertstoffgesetzes, da sie die Bedeutung des Wettbewerbs für die Förderung von Innovationen und die Senkung von Kosten im Bereich Erfassung und Verwertung von Sekundärrohstoffen betonten. Viele AGVU-Mitglieder seien über einen der vier Gründerverbände mittelbar an der Projektgesellschaft beteiligt.