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WKN baut Solarpark auf ehemaliger Müll-Deponie

In Ostthüringen wurde dieser Tage ein Solarpark auf der ehemaligen Hausmülldeponie Greiz-Gommla in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 8,2 Hektar wurden rund 23.000 monokristalline Solarmodule installiert, die zusammen eine maximale Leistung von 4.498 Kilowatt erbringen soll. Damit können über 1.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.
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Die Freiflächenanlage wurde von der Windkraft Nord AG (WKN) auf einer stillgelegten Deponie errichtet, für die der Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen keine andere Nutzung gefunden hat. Wie das Unternehmen berichtet, haben die Projektbeteiligten bei der Errichtung neben der nachhaltigen Nutzung der früheren Deponiefläche auch eine umweltschonende Bauweise verfolgt. So wurde ein Großteil der Bauwege mit Aluminiumplatten realisiert, die schnell und ohne bleibende Schäden wieder zurückgebaut werden können. Weiterhin kamen Erdschrauben zum Einsatz, die für den späteren Rückbau keine Schäden an der Fläche erzeugen.

Die Bauzeit des 4,5 Megawatt-Projektes betrug drei Monate. „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort, insbesondere dem Abfallwirtschaftszweckverband und den lokalen Behörden, verlief ausgesprochen gut“, berichtet WKN-Projektleiter Marc Timmer. Beauftragt wurden für die Arbeiten vor Ort zahlreiche in der Region ansässige Unternehmen.

Auch der Finanzierungs- und Verkaufsprozess gestaltete sich reibungslos, heißt es in der Pressemitteilung der WKN. Parallel zur Projektumsetzung hat das Unternehmen die Bankenfinanzierung bei der Deutschen Kreditbank AG arrangiert.

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme wurde der Solarpark an die Chorus Gruppe verkauft. Die technische Betriebsführung und Wartung des Solarparks Greiz-Gommla übernimmt die WKN.

Die Chorus Gruppe ist seit 2006 auf Erneuerbare-Energien-Fonds spezialisiert. Sie hat bisher insgesamt 17 Fonds und investierte über 400 Millionen Euro in 60 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt.

Quelle: WKM, whe

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