Zum Recycling von PVC-Produktionsabfällen und PVC-Profilabschnitten werden laut hamos in der ersten Sortierstufe ein Förderband mit integrierter Metallsuchspule und eine kräftige Schneidmühle verwendet, um die PVC-Materialien auf Korngrößen von größer als 10 Milimeter zu zerkleinern.
Werden auch komplette Stangenprofile (die bis zu 6 Meter lang sind) verarbeitet, müssten diese langen Stangen vor der Zerkleinerung in handliche Stücke zerteilt werden. Dazu setze man zum Beispiel eine „Guillotine“ ein.
Nach der Zerkleinerung werde das PVC-Mahlgut durch Zick-Zack-Sichter Typ DRS oder andere Systeme entstaubt. Dies sei für die nachfolgende Weiterverarbeitung unbedingt erforderlich.
Mit dem elektrostatischen Kunststoff-Gummi-Separator hamos EKS werden nun die Gummi- beziehungsweise Weich-PVC-Fraktionen aus dem Hart-PVC vollautomatisch abgetrennt. Die weitgehend gummifreie PVC-Fraktion werde opto-elektronisch nachsortiert, um den Wirkungsgrad der Gummiabscheidung noch weiter zu verbessern und damit ein praktisch gummifreies PVC-Granulat zu erzeugen. Gleichzeitig würden farbige PVC-Partikel abgetrennt, um den PVC -Weißgrad zu verbessern. Mit der Kombination aus elektrostatischer Separation und Farbsortierung könnten andererseits auch hoch konzentrierte, farbige PVC-Fraktionen erzeugt werden.
Die Recyclinganlage hamos WRS vereint die einzelnen Maschinen mittels Förderanlagen zu einer kompletten, vollautomatisch arbeitenden Aufbereitungslinie. Abfall- und Gut-Fraktionen können entweder direkt in Big-Bags abgefüllt werden oder werden in große Vorratssilos transportiert.