Die 1,5 Megawatt-Anlage nahe Kettering im mittelenglischen Northamptonshire überzeugte die Juroren durch den effizienten Betrieb und das Gesamtkonzept, das die Nutzung einer Biogasanlage als Abfallverwertungs-Anlage vorsieht, berichtet Weltec Biopower. Um etwa 3.000 Haushalte mit Strom zu versorgen, wüden seit dem Jahr 2010 etwa 30.000 Tonnen Bioabfälle, Gülle und Flotatfette verstromt. Weltec hatte die Biogasanlage für den Betreiber Fernbrook Bio dafür eigens mit einer Entpackungs-Anlage für Lebensmittel sowie Separation errichtet.
Auch das gesellschaftliche Engagement von Fernbrook Bio durch Schulbesuche und eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit wurde in der Urteilsbegründung der Jury ausdrücklich erwähnt. Auf die Liste der Nominierungen schaffte es ebenfalls eine weitere Biogasanlage von Weltec Biopower, die 1,3 Megawatt-Biogasanlage ‚Lower Reule’ in Gnossall in den West-Midlands, die neben Schweinegülle und Maissilage auch Lebensmittelreste einsetzt.
Der Strom dieses Kraftwerks liefert für 2600 Haushalte Strom, heizt mit der Wärme das Farmgebäude der Betreiber und trocknet Gärreste, die auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht werden. Zusätzlich wurde die ‚Lower Reule Farm’ in den Kategorien
„Best Integration of AD into a farming business“ und „Best AD Project“ nominiert.