Während in Europa ein Nachfragerückgang um 4,6 Prozent zu beobachten gewesen war, hätten China und die USA mehr Feinzinkmetall nachgefragt. Und zwar 1,4 beziehungsweise 2,4 Prozent, wie aus den ILZSG-Zahlen zu lesen ist.
Das Angebot war in den ersten fünf Monaten um 149.000 Tonnen größer als die Nachfrage. Die an die Internationale Studiengruppe für Zink- und Blei-Metalle berichteten Lagerbestände sind im selben Zeitraum um 85.000 Tonnen angeschwollen.
Die Zink-Minenproduktion sei zwar in einer Reihe an Ländern – darunter Australien, Bolivien, Indien, Mexiko, die russische Föderation und Usbekistan – gewachsen. Die weltweit um 11 Prozent höheren Produktionszahlen seien aber vor allem auf die gestiegene chinesische Produktion um 33,7 Prozent zurückzuführen, erklären die ILZSG-Analysten.
Das Wachstum des Feinzink-Metall-Outputs in Indien, Japan, Südkorea, Mexiko, Peru nd den USA seien durch Produktionsrückgänge in Belgien, Brasilien, Kanada, China und Südafrika wieder ausgeglichen worden, so die ILZSG. Das resultiere in einem weltweiten Rückgang um 1 Prozent.