Im Berichtsjahr erzielte die Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet (AGR) laut Unternehmensbilanz einen Umsatz von 161,4 Millionen Euro (Vorjahr: 152,1 Millionen Euro) und einen Jahresüberschuss von 5,9 Millionen Euro. (Vorjahr: 5,1 Millionen Euro). Die Zahl der Mitarbeiter in der AGR Gruppe blieb demnach im Jahresdurchschnitt mit 893 (Vorjahr 908) Personen (ohne Auszubildende) annähernd konstant.
Eine „weiterhin ordentliche Entwicklung“ sieht der AGR-Geschäftsführer auch beim Eigenkapital der Gruppe mit 21,3 Millionen Euro (Vorjahr: 15,8 Millionen Euro). Eine solide Kapitalausstattung sei für die Bonität des Unternehmens sehr wichtig. So seien aufgrund der stabilen Finanzlage der AGR Gruppe die 2011 durchgeführten Investitionen in Sachanlagen in Höhe von 17,4 Millionen Euro (Vorjahr: 16,3 Millionen Euro) weitgehend aus eigenen Mitteln finanziert worden. Ein Großteil dieses Einkaufsvolumens sei in der Region geblieben. Mit den Investitionen seien auch Anstrengungen der AGR für einen besseren Klima- und Umweltschutz forciert worden.
2011 wurden laut AGR die Aktivitäten der im Bereich Containerdienst / Gewerbeabfall agierenden Tochtergesellschaften weiter konzentriert. Dazu gehöre einerseits die vollständige Veräußerung der an der Somplatzki GmbH gehaltenen Geschäftsanteile. Andererseits seien 49 Prozent der Geschäftsanteile an der Bochumer Kost GmbH zwecks Verschmelzung zur AGR-DAR GmbH erworben worden.
Zur Nutzung von Synergien seien die BAD GmbH und die KAKO Kortmann GmbH zur AGR-KAKO GmbH zusammengeführt worden. „Wir haben uns in den letzten Jahren deutlich konzentriert. Strategie und regionale Ausrichtung der AGR Gruppe sind heute ganz klar. Unsere Konsolidierungsmaßnahmen zeigen Wirkung“, so Ronge.