Wie die internationale Recyclingorganisation BIR mitteilt, hatten Mitgliedsunternehmen Sorgen gehabt, dass an Chinas AQSIQ übermittelte Daten (Name des Unternehmens, Lizenznummer, Beschreibung der Güter etc.) zur Registrierung von ausländischen Lieferanten und Importeuren nicht geheim bleiben. Es habe den Anschein, dass diese Daten von einigen Agenturen und Beratungsunternehmen verwendet und an interessierte Firmen auf dem chinesischen Markt und potenzielle Kunden weitergegeben worden seien, erklärt BIR die Bedenken.
BIR hat eigenen Worten zufolge AQSIQ gegenüber diese Bedenken offiziell zum Ausdruck gebracht und betont, dass sensible Geschäftsinformationen unbedingt vertraulich behandelt werden müssen. AQSIQ habe versichert, dass man es künftig unterlassen werde, Listen, die kommerzielle Daten enthalten könnten, zu veröffentlichen. Trotzdem sollten BIR-Mitglieder, die in den kommenden Tagen noch irgendwelche Informationslecks bemerken, sofort das BIR-Sekretariat in Brüssel verständigen (E-Mail: bir@bir.org).