Die deutsche Wirtschaft benötige heute deutlich weniger Rohstoffe und Energie und stoße weniger Schadstoffe aus als noch vor zehn Jahren, um die gleichen Erträge zu erwirtschaften, heißt es im Memorandum des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Umwelt- und Effizienztechnologien seien Wachstumstreiber entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette. In ihrem gemeinsamen Memorandum bekennen sich BMU und BDI zu einer nachhaltigen Entwicklung, illustrieren das ökonomische Potenzial des Greenings und versichern gemeinsame weitere Anstrengungen auf diesem Weg.
Im Rahmen der gemeinsamen Vorstellung des Memorandums im Berliner Dienstsitz des Bundesumweltministeriums betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier: „Mit der Unterzeichnung des Memorandums setzen BMU und BDI wichtige Akzente bei der Zusammenarbeit für eine umweltverträgliche, energieeffiziente und ressourcenschonende Wirtschaft und betonen die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen. Wir haben vereinbart, in einem kontinuierlichen Dialog gemeinsam daran zu arbeiten, Ökologie und Ökonomie unter dem Dach der sozialen Marktwirtschaft miteinander zu versöhnen.“
BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber unterstrich, „dass sich alle Industriebereiche auf dem Nachhaltigkeitspfad befinden und daher beachtliche Verbesserungen mit Blick auf Ressourceneffizienz, Energieeffizienz sowie Umwelt- und Klimafreundlichkeit erreicht werden konnten. Aber hierfür brauchen wir Industriesektoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, so Kerber weiter.
Bundesumweltminister Peter Altmaier und Dr. Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) haben das „Memorandum für eine Green Economy“ im Rahmen der Vorbereitungen für die Rio+20 Konferenz .unterzeichnet, die vom 20. bis 22. Juni stattfindet.