„Wir sehen die Studienergebnisse als klaren Auftrag, weiterhin in Österreich eine seriöse und nachhaltige Daseinsvorsorge zu betreiben. Es geht um einen starken Standort Österreich in Zeiten turbulenter Globalisierung und die Zukunft unserer Kinder“, sagte der Bundesobmann der ARGE österreichische Abfallwirtschaftsverbände, Josef Moser, der eine Initiative für verantwortungsvolles Wertstoffmanagement gestartet und die Gallup-Studie mit dem Titel „Allgemeine Wertschätzung der
öffentlichen Abfallentsorgung und Wertstoffsammlung“ beauftragt hat.
Erfreut ist Moser besonders über die Zufriedenheit der Österreicher mit ihrer persönlichen Abfallentsorgungs- und Mülltrennungs-Situation, weil dort 85 Prozent die Note 1 oder 2 vergeben haben.
Bei der konkreten Frage, wem sie eher eine gut funktionierende, verantwortungsvolle und umweltschonende Abfallentsorgung/Wertstoffsammlung zutrauen würden, den öffentlichen Abfallorganisationen oder privaten Firmen, entschieden sich laut Studie 78 Prozent für die Öffentlichen und nur 15 Prozent für die Privaten. Mit 52 Prozent lehnt auch eine klare Mehrheit die Privatisierung der öffentlichen Abfallentsorgung/Wertstoffsammlung ab.
Für insgesamt 80 Proyent der Österreicher – so das Ergebnis der Befragung von 1:200 Österreichern im April 2012 – ist das Thema Abfallentsorgung und Mülltrennung wichtig. Die Umweltbewussten werde freuen, so die ARGE, dass den Befragten Müllvermeidung und Mülltrennen noch wichtiger ist als die Entsorgung selbst. Der Meinung „Es gibt zu viel Abfall in Österreich und man sollte schon von vorneherein beim Einkauf und Konsum die persönliche Abfallmenge reduzieren“ hätten sich 78 Prozent der Österreicher angeschlossen. Nach Assoziationen zur Abfallwirtschaft befragt, denken die Österreicher laut Gallup-Studie an erster Stelle (zu 39 Prozent) ans Mülltrennen und Recycling.