Das Portal ist nach Auskunft des ttz Bremerhaven seit Mai 2012 online und ein Element des „Biores-Netzwerks“. Im Rahmen dieses Netzwerkes würden technische Verfahren und Modellprojekte für die stoffliche und energetische Nutzung biogener Reststoffen aus der Landwirtschaft oder der Lebensmittelherstellung entwickelt.
Die neue Biores-Plattform, die allen Interessenten offen stehe, besitze eine Vielzahl anwenderfreundliche Funktionen: Primär diene sie als Verzeichnis für Unternehmen der biogenen Reststoffverwertung. Das Portal vernetze öffentliche Institutionen, private Betriebe und Akteure aus Forschung und Entwicklung. Wer den Entschluss fasse, Reststoffe aus der Produktion gewinnbringend weiterzuverarbeiten, könne mit Hilfe der Biores-Plattform geeignete Projekt- und Kooperationspartner suchen, finden und schließlich mit ihnen neue Projekte umsetzen. So werde die Kommunikation und der Wissenstransfer zwischen den Akteuren erleichtert, was vereinfachtes Arbeiten und Synergieeffekte möglich macht.
Das Marktportal ermöglicht laut ttz Bremerhaven die Realisierung eines Projekts von der Idee bis hin zur Durchführung: Zunächst besteht der Wunsch eines Unternehmens, Reststoffe in Wertstoffe umzuwandeln. Leuchtturmprojekte zeigen im nächsten Schritt, welche Modellanwendungen am besten zu welchem Projekt passen. Wer sich dann im Biores-Netzwerk kostenlos registriere, finde im Portal geeignete Partner und Markinformationen. Zu guter Letzt gelte es, gemeinsam ein Projekt zu initiieren und erfolgreich durchzuführen.
Unternehmen, die anfallende Reststoffe verwerten möchten und dabei Unterstützung wünschen, könnten sich auf der Biores-Website für Gesuche und Anfragen direkt an das Netzwerk wenden. Darüber hinaus werde mittelfristig eine Datenbank auf der Homepage Informationen aus Forschungsergebnissen sowie relevante Forschungsprojekte aufzeigen.
Das Biores-Marktportal finden Sie unter:
http://www.biores-netzwerk.de/