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Landkreis Soest bekommt Container für Elektro-Kleingeräte

Im Landkreis Soest geht in der kommenden Woche ein neues Sammelsystem für Metalle und Elektro-Kleingeräte kreisweit an den Start. Ab dem 1. Juni ergänzten wohnortnahe Depot-Containern die Abgabemöglichkeiten an den Wertstoffhöfen. Das teilt die Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) mit.
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Das neue Angebot wurde nach Angaben des ESG als Pilotversuch seit Mitte letzten Jahres in Lippstadt getestet, erzielt eine gute Sammelqualität und führt nicht zuletzt deshalb zu keiner Mehrbelastung der Gebührenzahler. Das neue Sammelsystem sei von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Städte und Gemeinden, des Kreises und der ESG zur Optimierung des bestehenden Verwertungskonzeptes erarbeitet worden.

In umgebauten Glascontainern würden ganz gezielt Gegenstände gesammelt, die wertvolle Nicht-Eisen-Metalle wie Kupfer und Aluminium enthalten. Dazu gehören Elektronik-Kleingeräte wie Telefon, Handy, PC-Zubehör, MP3-Player oder Kamera, Elektro-Kleingeräte wie Rasierer, Fön, Toaster, Handmixer, Elektrowerkzeuge und nicht zuletzt Metalle (Nichtverpackungen) wie Pfannen, Töpfe, Besteck, Blech, Draht, Alufolie, Druckgussteile, Kupferrohre oder auch Armaturen.

Kreisweit werden von der ESG eigenen Angaben zufolge zunächst 60 Container an gut erreichbaren Standorten aufgestellt, die von den Kommunen ausgewählt wurden. Es handele sich noch um einen Modellversuch, der aber fester Bestandteil des Abfallwirtschaftskonzeptes für den Kreis Soest werden soll. So habe es der Umweltausschuss in seiner letzten Sitzung am 8. Mai 2012 einstimmig dem Kreistag empfohlen.

Wertstoff-Optimierung auch beim Sperrmüll

In der Beschlussvorlage an den Kreistag seien weitere Eckpunkte zum Ausbau der getrennten Wertstofferfassung enthalten. Künftig sollen aus dem Sperrmüll neben Altholz und Metallen zusätzlich auch gut verwertbare Kunststoff-Gegenstände getrennt erfasst werden, so die ESG. Die Sperrmüll-Abfuhr werde sich dadurch aber nicht ändern.

Die geeigneten Kunststoffe sollen erst nach der Anlieferung an den zentralen Umladeanlagen der ESG in Erwitte und Werl separiert werden, so wie dies heute schon bei Altholz und Metallen geschehe. Das nach Materialien getrennte Abholen des Sperrmülls in zusätzlichen oder anderen Fahrzeugen würde im Vergleich keine höhere Verwertungsleistung aber deutlich höhere Transport-Belastungen für die Umwelt mit sich bringen.

Quelle: ESG, mku

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