Das Ergebnis vor Steuern (IFRS) betrage im Berichtshalbjahr 346 Millionen Euro (Vorjahr 358 Millionen Euro). Das operative Ergebnis vor Steuern habe sich deutlich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (122 Millionen Euro) verbessert und habe 173 Millionen Euro betragen.
Neben der guten Verfassung wesentlicher Rohstoffmärkte seien der insgesamt gestiegene Konzentratdurchsatz und die höhere Schwefelsäureproduktion bei gestiegenen Schwefelsäurepreisen sowie höhere Altkupfer-Raffinierlöhne und steigende Einsatzmengen von anderen schmelzlohntragenden Materialien hervorzuheben, wie der Kupferkonzern weiter mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr seien gesunkene Kupferpreise durch gestiegene Edelmetallerlöse sowie die Integration der Luvata Rolled Products Division (Luvata) überkompensiert worden.
Global war das Angebot von Kupferkonzentraten laut Aurubis durch Produktionsausfälle, insbesondere in Indonesien, knapp. Die Schmelzlöhne im Spotgeschäft seien erneut auf Tiefststände gefallen. Aurubis sei hiervon durch die langfristig abgeschlossenen Lieferverträge nicht betroffen gewesen und die Schmelzlöhne unter diesen Verträgen haben sogar gesteigert werden können. „Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien war gut. Die Nachfrage nach Schwefelsäure war ebenfalls auf gutem Niveau”, schreibt Aurubis im Halbjahresbericht.
In der BU Recycling/Edelmetalle habe sich der Umsatz im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf 2.520 Millionen Euro (Vorjahr 2.284 Millionen Euro) belaufen. Das operative Ergebnis (EBT) der BU habe mit 59,9 Millionen Euro um 40,4 Millionen Euro über dem durch Sondereffekte belasteten Ergebnis des ersten Halbjahres des Vorjahres gelegen.
Als wesentliche Ursachen für diese Entwicklung sieht Aurubis neben gutem Metallausbringen auch höhere Raffinierlöhne für Kupferschrotte und gestiegene Durchsatzmengen an komplexen Rohstoffen sind neben gutem Metallausbringen.