Bei der Behandlung von Siedlungsabfällen in Europa belege Deutschland in der Kategorie Recycling eindeutig Rang eins vor Schweden, Belgien, Dänemark, Slowenien und der Schweiz. Deutschlands starke Position beim Recycling von Haushaltsabfällen sei nicht zuletzt eine Folge des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes von 1994. Dieses schaffe Anreize zur Verwertung und zum rohstoffeffizienten Wirtschaften. Die in Deutschland gültigen Rücknahmeverordnungen für Verpackungen, Batterien, Altautos und Altholz hätten sich bewährt und seien später auch auf europäischer Ebene etabliert worden.
Die deutsche Industrie ist laut gtai ein wichtiger Anbieter von Anlagen für die Abfallwirtschaft. Deutsche Unternehmen halten demnach bei Anlagen für Abfallwirtschaft und Recycling einen Weltmarktanteil von 24 Prozent. Im Produktbereich Anlagen für automatische Stofftrennung halten deutsche Hersteller sogar einen Weltmarktanteil von annähernd zwei Dritteln vom Gesamtumsatz.
Am Weltmarkt von Techniken für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft rangiere der Umsatz deutscher Unternehmen auf Platz eins vor US-Anbietern und japanischen Unternehmen. Am meisten Patente würden im Bereich Recycling hinter US-Gesellschaften (25 Prozent) von deutschen Unternehmen (17 Prozent) eingereicht, teilte das BMU mit.
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