Im Rahmen des 1. Internationalen Alttextiltags, der vom 26. bis 27. April in Budapest stattfindet, werden die neuen Leitlinien des Fachverbands erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, teilt der bvse weiter mit.
„Dieser Schritt ist ein ganz klares Signal an die Kommunen: Die Mitgliedsunternehmen des Fachverbands Textilrecycling im bvse sind kompetente und verlässliche Partner in der Alttextilsammlung und -verwertung und bieten den Kommunen ihre Unterstützung beim Vorgehen gegen wild aufgestellte Container an. An die Regeln für die Nutzung des öffentlichen Verkehrsraums muss sich jeder halten“, so Michael Sigloch, Vorsitzender des Fachverbands Textilrecycling im bvse.
Eine Umfrage im Fachverband Textilrecycling des bvse habe ergeben, dass über 65 Prozent der Textilrecycler 2011 eine deutliche Zunahme von illegalen Containern im Vergleich zum Vorjahr festgestellt hätten. Andererseits habe sich in der Umfrage auch gezeigt: Wenn Kommunen und ordentliche Textilrecycler zusammenarbeiten, lassen sich die illegalen Container eindämmen.
Den fach- und sachgerecht arbeitenden Sammlern, die den ordentlichen Genehmigungsweg einhalten sowie eine schadlose Sammlung und Verwertung garantieren würden, werde der Zustrom an verwertbaren Materialien durch den „Containerwildwuchs“ regelrecht abgegraben, kritiserit der bvse. Immer häufiger würden sich auch Bürger und Kommunen in der Presse über die illegalen Container, ihre Hinterlassenschaften und die damit verbundenen negativen Folgen für das Stadtbild und die Sauberkeit von Straßen und Plätzen beschweren.