Die Ausgangslage in den in der Studie „Der Markt für MVA- und KVA-Erneuerung und „Retrofit“ bis 2020“ betrachteten Ländern sei dabei sehr unterschiedlich: In Deutschland bestehen derzeit 69 MVA, welche im Vergleich zu Österreich und der Schweiz über wesentlich größere Dimensionen verfügten und somit mehr Abfall verbrennen würden. Trotz der verhältnismäßig geringen Landesfläche und Bevölkerungszahl seien in der Schweiz insgesamt 30 Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) in Betrieb, in Österreich bestünden lediglich sieben MVA mit Rostfeuerung.
Gemeinsam haben die Länder jedoch, so trend:research, dass es sich dabei größtenteils um alte Anlagen beziehungsweise Linien handelt und diese vielfach nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprechen. So liege das Durchschnittsalter in der Schweiz bei 31, in Deutschland bei 26 und in Österreich bei 18 Jahren. Daher seien einerseits Instandhaltungsmaßnahmen und andererseits Retrofitmaßnahmen zur Erhöhung der Anlagenleistung gefragt.
Die aktuell erstellte Studie „Der Markt für MVA- und KVA-Erneuerung und „Retrofit“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis 2020“ stellt laut Kölner Trend- und Markforschungsinstitut rechtliche und (abfall-)wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie technologische Entwicklungen dar. Auf Basis einer detaillierten Untersuchung der in den vergangenen Jahren in den 106 Anlagen dieser drei Ländervorgenommenen Retrofitmaßnahmen sowie einer strukturierten Befragung von 40 Marktexperten sowie der Betrachtung der bestehenden MVA und KVA werde das Marktvolumen für Instandhaltungs- und Retrofitmaßnahmen bis 2020 in den drei Ländern prognostiziert.
Mehr zu dieser Studie finden Sie unter:
http://www.trendresearch.de/studie.php?s=506