Seit Anfang März sei Logex für die Wertstoffhöfe der US-Streitkräfte in Aviano, Livorno, Naples, Vicenza und Sigonella (Sizilien) verantwortlich. Hinzukommen werde noch ein Standort in Spanien und den Azoren. Unternehmensangaben zufolge stellt Logex teilweise das Personal auf den Wertstoffhöfen, sorgt für die Entsorgung der anfallenden Stoffe, angefangen von einfachem Sperrmüll bis hin zu komplexen Beseitigungsaufgaben, wie das fachgerechte Zerlegen von militärischem Gerät. „Alles unter strengen Sicherheitsanforderungen und Geheimhaltungsvorgaben“, betonen die Ingolstädter. Auch würden bundesdeutsche Recyclinganforderungen in den anderen Ländern vorgegeben.
Die Logex bedient den US-Kunden eigenen Angaben zufolge seit mittlerweile mehr als zehn Jahren. Jedoch habe dieser neue Auftrag eine vollkommen neue, internationale Dimension. Der Vertrag enthalte auch zusätzliche Abrufaufträge in allen Nato-Ländern der Welt inklusive Afrika und Nahost-Gebieten, was eine sehr hohe Anforderung an die verantwortlichen Personen stelle.
Bisher habe die Logex Wertstoffhöfe mit angeschlossenen Recyclinganlagen an den Standorten Germersheim, Kaiserslautern, Nürnberg, Schweinfurt und Grafenwöhr in Deutschland und am Standort Molesworth in England betreut. Darüber hinaus habe die Kooperation von 42 mittelständischen Entsorgungsunternehmen in Süddeutschland bei Einzelabrufen von Entsorgungsdienstleistungen in Ländern wie Rumänien, Portugal, Griechenland, Spanien und Norwegen Erfahrungen im Auslandsgeschäft sammeln können.
