Im Jahr 2008 – vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise – seien knapp 321 Millionen Tonnen umgeschlagen worden, berichtet das Statistische Bundesamt.
Das Wachstum des Seegüterumschlags im Jahr 2011 beruht laut Destatis auf Zuwächsen in allen drei Verkehrsrelationen. Am stärksten wuchs demnach der Versand ins Ausland (plus 9,2 Prozent). Der Empfang aus dem Ausland habe um 6,2 Prozent, der innerdeutsche Verkehr um 4,1 Prozent zugelegt.
Wesentlich positiver als der Gesamtumschlag entwickelte sich nach Angabend der Wiesbadener Statistiker der Containerverkehr. Hier sei es – in TEU gemessen – gegenüber 2010 zu einer Zunahme um 16,5 Prozent auf jetzt 15,3 Millionen TEU gekommen. Der Containerumschlag deutscher Seehäfen habe damit nur noch 2,5 Prozent unter seinem bisherigen Höchstwert im Jahr 2008 (15,7 Millionen TEU) gelegen.
Absolut am stärksten gewachsen sei in 2011 gegenüber dem Vorjahr der Containerverkehr mit China mit einem Plus von über 411 000 TEU. An zweiter Stelle folgt die Russische Föderation (plus 298 000 TEU), an dritter die Vereinigten Staaten von Amerika (plus 209 000 TEU).