Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert und soll im zweiten Halbjahr 2012 in erste großtechnische Anwendungen überführt werden. Zuvor wird die Anwendung mit realen Standortwässern getestet.
Die Materialien mit der Bezeichnung PerfluorAd erlauben laut Entwickler eine einfache und kostengünstige Abtrennung der krebserregenden Verbindungen aus industriellen Abwässern, belasteten Feuerlöschwässern oder Grundwässern.
Sie sind, so der Entwickler weiter, als ein vollständig neuer Produktansatz und nicht als Verbesserung bereits bekannter Materialien wie zum Beispiel Aktivkohlen zu sehen. Die Herstellung erfolge durch Veredelung nachwachsender, vorzugsweise heimischer Rohstoffe.
Laut Cornelsen eignen sich die neuen Materialien für den Einsatz in konventionellen Filterkesseln im Abstrombetrieb, bauen somit auf etablierte Anlagen- und Apparatetechnik auf.