EU-Altpapiermarkt durch Chinas Nachfrage getrieben

Im EU-Vergleich zeigt sich, dass Deutschland 2010 über das höchste Aufkommen an Altpapier verfügte. Und zwar mit 15,5 Millionen Tonnen. Im weltweiten Vergleich stehen die USA sowie China an der Spitze. Das sind einige Ergebnisse der aktuell erstellten Potenzialstudie von trend:research zum Altpapiermarkt. Gleichzeitig führe China auch auf Nachfrageseite. Das Land importiere Altpapier in signifikanten Mengen vor allem aus Italien und Großbritannien.

Die Nachfrage auf dem europäischen Markt wird laut der Studie „Altpapier in Europa bis 2020“ im Zeitraum bis 2020 signifikant ansteigen, wobei ein Teil der Nachfrage aus außereuropäischen Ländern kommt. Dabei sei insbesondere der Altpapierbedarf in China zu nennen. Insgesamt zeigt die Studie, so trend:research, dass die Marktvolumina im Untersuchungsraum steigen werden, was in den meisten Ländern durch steigende Altpapierpreise verursacht wird.

Lediglich in Polen und Tschechien könne es noch zu einer signifikanten Zunahme der Mengen durch einen Ausbau der Erfassung kommen, in Ländern wie beispielsweise Deutschland sei dies – aufgrund der bereits sehr hohen Sammelquote – kaum mehr möglich. Im Referenzszenario wird das Marktvolumen im Jahr 2020 etwa 7,1 Milliarden Euro betragen (bei 5,8 Milliarden Euro im Jahr 2011).

Mehr über die Potenzialstudie erfahren Sie unter:
http://www.trendresearch.de/studie.php?s=496

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.