Entsprechende Vorverhandlungen seien vom Insolvenzverwalter bereits mit mehreren Firmen geführt worden, teilt die Bezirksregierung mit. Hierbei werde der Insolvenzverwalter die Vorgaben des Sanierungsgutachtens beziehungsweise der Anordnung der Bezirksregierung zum Schutz der Arbeitnehmer und der Umwelt beachten, so die Bezirksregierung Arnsberg. Die weitere Sanierung durch die Bezirksregierung werde sich anschließen. Dass sich hierbei keine unnötigen und zeitraubenden gerichtlichen Auseinandersetzungen ergeben, sei ebenfalls ein Ergebnis der Gläubigerversammlung.
Nach Ansicht von „Der Westen“ wird aber der Steuerzahler die Zeche für den PCB-Skandal wegen der Sanierung des Envio-Geländes im Dortmunder Hafen zahlen müssen. Wie die Zeitung berichtet, hätten die insgesamt 65 Gläubiger der zahlungsunfähigen Envio-Recycling-Sparte 21,8 Millionen Euro gefordert. Doch der Insolvenzverwalter habe nur Aussicht auf 200.000 Euro.
Am 22. Februar sind die Gläubiger der Envio Recycling zu einer Gläubigerversamlung beim Amtsgericht in Dortmund gekommen.