Die RE|PLA Cycle habe als erster Anbieter einen geschlossenen PLA-Wertstoffkreislauf im Post-Industrial-Bereich aufgebaut. Dies betreffe beispielsweise Produktionsabfälle von Herstellern, Verarbeitern und Abfüllern. Dazu wurden laut Reclay Group in Sortier- und Verwertungsanlagen verschiedene Pilotprojekte durchgeführt, Verfahren optimiert sowie die nötigen Logistikstrukturen etabliert.
„Es lag auf der Hand, dass parallel zur Einführung und dem wachsenden Einsatz von PLA die entsprechenden innovativen Recyclingmöglichkeiten geschaffen werden mussten. Aufgrund der besonderen Eigenschaften dieses Biokunststoffes hat sich das bislang schwierig gestaltet. Die RE|PLA Cycle hat alle Beteiligten – vom Hersteller bis zur Recyclingindustrie – zusammengebracht und mit gebündeltem Know-how die Hausaufgaben gemacht. Damit haben wir die grundlegende Basis für die weitere Entwicklung des Marktes geschaffen“, so Raffael A. Fruscio.
Darüber hinaus arbeite die RE|PLA Cycle an Lösungen, wie in Zukunft PLA-Produkte aus dem Post-Consumer-Bereich, die im Gelben Sack gesammelt werden, einem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführt werden können. Damit soll ein wichtiger Kritikpunkt an dem Einsatz von PLA-Produkten in der Verpackungsindustrie beseitigt werden. „Wir erzielen bereits hochwertige Recyclingergebnisse im Post-Industrial-Bereich und möchten dies auch für den Post-Consumer-Bereich erreichen“, so Edmund Stassen. „Dazu sind die Mengen aktuell zwar noch zu gering, vor dem Hintergrund endlicher fossiler Ressourcen ist es aber nur eine Frage der Zeit, dass die ganz oder teilweise aus nachwachsenden Ressourcen bestehenden Biokunststoffe in einem signifikanten Umfang zum Einsatz kommen. Die RE|PLA Cycle bereitet die dazu benötigten Recyclingstrukturen heute schon vor.“
Die RE|PLA Cycle fungiert den Angaben der Unternehmensgruppe im Bereich des Umwelt- und Entsorgungsmanagement Reclay Group als Berater und Dienstleister für alle Marktteilnehmer. Das jüngste Tochterunternehmen der Reclay Group entwickele und implementiere individuelle Lösungen entlang der gesamten PLA-Wertschöpfungskette. Mit breit aufgestellter Expertise und einem ausgezeichneten Netzwerk positioniere sich die RE|PLA Cycle als zentraler Ansprechpartner und Kommunikationsplattform für alle Beteiligte – von Herstellern und Verabeitern über Markenunternehmen bis hin zur Recyclingindustrie und interessierten Nichtregierungsorganisationen.
Die Produktpallette der RE|PLA Cycle umfasst neben dem Aufbau von PLA-Gesamtsystemen die Realisierung von Einzelprojekten sowie Unterstützung bei allen Aspekten rund um das Zukunftsthema PLA. So berate die RE|PLA Cycle Unternehmen, die den Einsatz von PLA planen, von der ersten Idee an und stellt das notwendige technische Know-how und Ingenieurswissen für eine erfolgreiche Umsetzung zur Verfügung. Dabei werde die RE|PLA Cycle bei steigenden Einsatzmengen von PLA weitere innovative Dienstleistungen und Produkte entwickeln.