Das aktuell erzielte EBT liegt über dem Ergebnis des Vorjahres. 2010/2011 hatte der Kupferkonzern 135 Millionen Euro erzielt. Das operative EBT beträgt laut Geschäftsbericht 86 Millionen Euro und liege damit deutlich über dem durch Sondereffekte belasteten Vorjahresvergleichsquartal (EBT minus 21 Millionen Euro.
Der Umsatz der Aurubis AG habe sich auf 3.151 Millionen Euro (Vj. 2.732 Millionen Euro) trotz eines gesunkenen durchschnittlichen Kupferpreises in Höhe von 7.489 US-Dollar je Tonne (Vj. 8.634 US-Dollar je Tonne) erhöht. Die Steigerung der Umsatzerlöse führt der Kupferproduzent und –recycler vor allem auf die Integration von Luvata zurück. Ferner hättem höhere Edelmetallpreise die Kupferpreisrückgänge überkompensiert
Neben der guten Verfassung wesentlicher Märkte sei der insgesamt gestiegene Konzentratdurchsatz und die höhere Schwefelsäureproduktion hervorzuheben. Der Netto-Cashflow liege, wie für das erste Quartal typisch, auf niedrigem Niveau. Dennoch habe er sich mit 19 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (minus 137 Millionen Euro) deutlich erhöht.
Spotgeschäft am Altkupfermarkt litt unter sinkenden Kupferpreisen
„Die Versorgungslage unserer Betriebe mit Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien war gut“, beschreibt Aurubis die Situation. Am Spotmarkt für Kupferkonzentrate hätten sich Minenstreiks in Indonesien und Südamerika ausgewirkt. Die Schmelzlöhne im Spotgeschäft seien hierdurch auf Tiefstände gefallen, ohne dass Aurubis direkt betroffen gewesen sei.
Am Altkupfermarkt habe das Spotgeschäft unter sinkenden Kupferpreisen gelitten. Aurubis war eigenen Aussagen zufolge auch hiervon kaum betroffen, da die Betriebe bereits gut eingedeckt waren. Andere Recyclingmaterialien seien auch weiterhin gut verfügbar gewesen.