Umicore konnte 2011 ein gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent höheres EBIT erzielen. Wie im Geschäftsbericht für das Jahr 2011 zu lesen ist, lag dieses bei 416 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie ist demnach um 16 Prozent nach oben geklettert und liegt nun bei 2,69 Euro. Das Ertragswachstum sei in allen Geschäftsbereichen stark gewesen.
Umicore habe ebenfalls einen stärkeren Cash Flow generiert. Das erlaube es dem Unternehmen, verstärkt Investitionen zur Förderung des Wachstums zu tätigen. Die Kapitalaufwendungen hätten im vergangenen Jahr ein Rekordniveau von 213 Millionen Euro erreicht, darin seien umfangreiche Investitionen in Recycling, wiederaufladbare Batterien und Autokatalysatoren enthalten. Auch bei der Forschung und Entwicklung habe der Konzern mehr investiert, und zwar 157 Millionen Euro. Das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Einnahmen des Umicore-Geschäftsbereichs Recycling lagen dem Bericht zufolge um 20 Prozent über denen des Vorjahres. Das EBIT sei um 37 Prozent auf 267.2 Millionen Euro gestiegen. Positiv hätten sich die günstigen Bedingungen der ersten Jahreshälfte ausgewirkt, die sich auch in der zweiten Jahrehälfte fortgesetzt hätten. Besonders beim Precious Metals Refining sei ein reichliches Angebot vorhanden gewesen, kombiniert mit einer starken Performance beim Bereich Jewellery & Industrial Metals und guten Geschäftsbedingungen beim Precious Metals Management.