Die jährliche Produktion von Rohstahl in Asien lag im vergangenen Jahr bei 988,2 Millionen Tonnen – ein Anstieg um 7,9 Prozent gegenüber 2010, berichtet Worldsteel. Damit sei auch der Anteil Asiens an der globalen Gesamtproduktion ein bisschen größer geworden, und zwar von 64 Prozent auf 64,7 Prozent.
In dieser Region war es China mit 695,5 Millionen Tonnen, das am meisten Rohstahl produziert hat. Damit vereinigt die Volksrepublik 45,5 Prozent der weltweiten Produktion auf sich. In Japan hingegen stand 2011 ein Minuszeichen vor der jährlichen Veränderungsrate. Mit 107,6 Millionen Tonnen hat das Land einen Rückgang um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr einstecken müssen.
Die Europäische Union verzeichnete laut Worldsteel im Jahr 2011 einen Anstieg in der Produktion um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Tonnen ausgedrückt: 2011 produzierte die EU 177,4 Millionen Tonnen Rohstahl. Spanien hat mit 15,6 Millionen Tonnen einen stärkeren Rückgang erlebt, und zwar um 4,6 Prozent. Italien hingegen konnte seine Produktion auf 28,7 Millionen Tonnen steigern – das ist ein Plus von 11,3 Prozent gegenüber 2010.
Wie so viele Regionen konnten auch die beiden Amerikas von der Rohstahlnachfrage profitieren. Wie Worldsteel mitteilt, lag die Produktion in Nord-Amerika bei 118,9 Millionen Tonnen, was einem Anstieg um 6,8 Prozent entspricht. Süd-Amerika hat einen noch höheren Zuwachs an der Produktionsmenge hingelegt. 2011 produzierte die Region 48,4 Millionen Tonnen und damit 10,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Russische Föderation hat zusammengenommen 112,6 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt, das sind 4 Prozent mehr als 2010. Aus Russland kam dabei über die Hälfte, hat es doch 68,7 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Das waren 2,7 Prozent mehr als 2010.