Dabei sollen „mögliche Risiken und Innovationschancen in vorausschauender Weise gegeneinander abgewogen werden“, heißt es in dem wissenschaftlichen Papier, wie der Deutsche Bundestag in seiner Mitteilung weiter ausführt.
Nanomaterialen, winzige Partikel verschiedener Stoffe, kommen nicht nur in Verbraucherprodukten zur Anwendung. Technologisch und ökonomisch ist der Einsatz nanotechnologischer Verfahren und Materialien vor allem in der Elektronik und als Produktionsverfahren in der chemischen Industrie von Bedeutung, führt der Bundestag in seiner Mitteilung weiter aus.
Die Forschung habe gezeigt, dass Nanomaterialien andere physikalische und chemische Eigenschaften als vergleichbare Materialien herkömmlicher Größe besitzen. Auch ihr Verhalten und ihre Wirkung im menschlichen Organismus und in der Umwelt könnetn unterschiedlich sein. Daher müssen Nanomaterialien als neue Stoffe bewertet werden, heißt es in dem Gutachten.
In ihrem Gutachten legen die Wissenschaftler zudem einen Maßnahmenkatalog vor, in dem sie neben der Stärkung der Risikoforschung unter anderem die Schließung nanospezifischer Regelungslücken in einer Reihe von Regelwerken als auch eine bessere Kennzeichnung von Nanomaterialien in Produkten fordern.
Das Weltmarktvolumen von Produkten mit Nanomaterialien wird bis zum Jahr 2015 enorm ansteigen. Vielen positiven Eigenschaften stehen ungewisse Folgen als Abfall für die Umwelt gegenüber. Lesen Sie mehr dazu in der heute erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins.