Der Zugang zum Verzeichnis der registrierten Hersteller wird laut stiftung elektro-altgeräte register (ear)erheblich erleichtert. Ab dem 2. Januar 2012 können Interessierte unmittelbar über die Webseite der stiftung elektro-altgeräte register (stiftung ear) auf das Hersteller-Verzeichnis zugreifen und darin suchen. Die bisher erforderliche Installation der Java-Applikation, über die unter anderem die Registrierung im ear-System erfolgt, entfällt damit für diese Recherche.
„Wir ermöglichen mit dieser Umstellung, dass das Verzeichnis künftig auch über Smartphones und Tablet PCs erreicht und abgefragt werden kann. Mit dieser wesentlich nutzerfreundlicheren Gestaltung des Zugangs zum Hersteller-Verzeichnis setzen wir einerseits den eingeschlagenen Kurs der Serviceorientierung für unsere Kunden konsequent fort“, erklärte Alexander Goldberg, Vorstand der stiftung ear.
„Vor allem aber ermöglichen wir hierdurch, dass Hinweise auf mögliche Trittbrettfahrer schon vor Ort durch eine Verzeichnisabfrage überprüft werden können. Wir sehen das als unseren Beitrag an, um die Selbstregulierung des Marktes zu unterstützen und Trittbrettfahrern entschlossener entgegentreten zu können.“
Wettbewerbsverzerrungen durch Hersteller, die sich nicht registrieren und ihren Teil der Produktverantwortung damit auf alle anderen Hersteller abwälzen, hat die stiftung ear nach Goldbergs Worten mit dieser Maßnahme den Kampf angesagt. Der ear-Chef wies darauf hin, dass für alle anderen Funktionalitäten, wie insbesondere die Registrierung, vorerst noch die Java-Applikation erforderlich sein wird.
Zum Hintergrund: Die stiftung ear mit Sitz in Fürth, Bayern, koordiniert die Entsorgung von Elektro-Altgeräten in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Sie hat 27 Mitarbeiter. Die stiftung ear wurde durch das Umweltbundesamt mit der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben beliehen und untersteht dessen Rechts- und Fachaufsicht.