„Gerade bei Umweltthemen wird viel diskutiert – oft mit wenig handfesten Ergebnissen. Deshalb ist diese Kampagne ein Beispiel dafür, dass Verantwortung nicht delegiert werden kann, sondern beim eigenen Handeln und im eigenen Unternehmen beginnt, “ betont Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. Die Kampagnenteilnehmer hätten sich bewusst für Recyclingpapier entschieden, um aktiv und mit sofortiger Wirkung den Ressourcenschutz voranzutreiben.
Die Initiative Pro Recyclingpapier stelle mit dieser Kampagne engagierte Unternehmen öffentlich heraus und möchte so weitere zur Nachahmung anregen. Das Potenzial für mehr Recyclingpapier sei gerade in der Wirtschaft besonders groß. Der Anteil von Recyclingpapier in den Büros liege aktuell bei 14 Prozent.
Die teilnehmenden Umsteller unterschiedlichster Größen und Branchen setzten Recyclingpapier als Teil ihrer Nachhaltigkeitsstrategien ein und verwendeten es oftmals mit hohen Quoten. Bei der Deutschen Telekom beispielsweise werde Recyclingpapier als wichtiger Hebel gesehen, um wertvolle natürliche Ressourcen zu schonen und die Umweltbilanz nachhaltig zu verbessern, erklärt die Initiative Pro Recyclingpapier. So habe die Deutsche Telekom innerhalb von nur drei Monaten die Recyclingpapierquote im Konzern durch eine konsequent nachhaltige Ausrichtung des Einkaufs verdoppelt.
Umsteller SAP AG nutzte Recyclingpapier als Modell, um den weiteren Nachhaltigkeitsprozess zu gestalten. „Unsere Belegschaft assoziiert das Bedrucken von Papier mit sehr vielen Nachhaltigkeitsthemen“, erklärt Daniel Schmid, Head of Sustainability Operations der SAP AG. „Daher haben wir das Thema Papier als ‚Change Tool‘ auf unserem Weg hin zu einem Vorbild für einm nachhaltiges Unternehmen gewählt.“