Gestohlenes Kupfergranulat: Warnung vor Ankauf

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) warnt in ihrem jüngsten Newsletter davor, gestohlenes Kupfergranulat anzunehmen.

Insgesamt wurden der Firma Brandmayr & Co. in Thierhaupten zehn Tonnen Kupfergranulat gestohlen. Wie die BDSV gestern berichtete, konnte mehr als die Hälfte der Beute in Sinsheim sichergestellt werden.

Nun vermutet man, dass die Täter das Material auf dem Weg von Sinsheim nach Köln verkauft haben. Das Kupfergranulat wurde zum Teil in chinesische Reissäcke abgefüllt. Dies entspricht der Größe eines Sandsackes.

Der andere Teil wurde in eine graue Kunststoffbox mit der Aufschrift Brandmayr & Co. abgefüllt. Eventuell wurde diese Box beim Verkauf benutzt, um das Material zu verwiegen.

Das Restgewicht des Kupfergranulats beträgt zirka vier Tonnen. Die Diebe kommen voraussichtlich aus dem Raum Köln. Und die Anlieferer bestanden vermutlich aus einer Bande von Rumänen, Ungarn und Polen.

Beim Verkauf des Materials wurde vermutlich ein 3,5 Tonnen Sprinter (oder ähnliches Fabrikat) einer Autovermietung benutzt. Es könnte aber auch ein Lkw mit polnischem oder ungarischem Kennzeichen sein.

Für sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Ware wenden Sie sich bitte an Herrn Sebastian Brandmayr, Tel 0827 18183-29, E-Mail: s.brandmayr@brandmayr-co.de

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