Reiche: Abfall gar nicht erst entstehen lassen

"Ziel ist, Abfall erst gar nicht entstehen zu lassen. Dabei gehen ökonomische und ökologische Interessen Hand in Hand.“ Das erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, zum Auftakt der Europäischen Abfallvermeidungswoche. Auch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz stärke die Abfallvermeidung zum Beispiel durch Abfallvermeidungsprogramme.

In Deutschland haben sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMU) in diesem Jahr über 100 Kommunen, Firmen, Jugendgruppen, und andere Initiativen zur Teilnahme an der Aktionswoche angemeldet. Viele Aktionen, Projekte und Veranstaltungen werden darüber informieren, wie Abfälle vermieden werden können – sei es am Arbeitsplatz, in der Schule, beim Einkaufen oder zu Hause. Die Aktionen werden auf der offiziellen europäischen Internet-Seite veröffentlicht. Die besten Ideen werden nach Ablauf der Aktionswoche mit einem Preis ausgezeichnet.

Die Initiative für die Abfallvermeidungswoche ging von einer Reihe europäischer Regionalverbände sowie der EU-Kommission aus. Insgesamt werden laut BMU in inzwischen 20 Staaten über 7.000 verschiedene Aktionen durchgeführt, die zeigen, wie Müll reduziert und Produkte so genutzt werden können, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Behörden, Vereine, Handel, Industrie, Bildungs- und kulturelle Einrichtungen zeigen mit ihren Aktionen dazu Beispiele, Lösungen sowie Alternativen auf.

 

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