Die vorläufigen Zahlen der Internationalen Blei- und Zink-Studiengruppe deuten auf einen Produktionsüberschuss an Raffinade-Bleimetall von 170.000 Tonnen hin.
In den ersten drei Quartalen 2011 sei die Produktion von Raffinade-Blei weltweit um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das führt die ILZSG hauptsächlich auf einen höheren Output in Australien, China, Deutschland, Südkorea und den USA zurück. Diese hätte die Mengenrückgänge in Japan und Großbritannen kompensiert.
Der um 11,8 Prozent beziehungsweise um 10,4 Prozent gestiegene sichtbare Verbrauch in China und den Vereinigten Staaten stecke hinter der weltweit um insgesamt 7,5 Prozent höheren Nachfrage nach Raffinade-Blei, meint die ILZSG. Die Nachfrage in Europa sei in diesem Zeitraum nur um bescheidene 1,3 Prozent gewachsen.