Wie Kunststoffverpackungen die Umwelt schützen

Kunststoffverpackungen durch Packmittel aus anderen Materialien zu ersetzen, hätte gravierende Folgen. Nicht nur für die Verbraucher und die Wirtschaft, sondern auch für die Umwelt. Das belegt eine Studie des österreichischen Instituts „Denk-statt“ aus dem vergangenen Jahr, wie PlasticsEurope schreibt. Nun hätten die Experten für Nachhaltigkeit, eine Kurzfassung ihrer Studie „Die Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in Europa“ vorgelegt.

Die Studie zeigt unter anderem:

– Ohne Kunststoffverpackungen würde der Energieverbrauch in Europa um den Faktor 2,2 beziehungsweise um 1.240 Millionen Gigajoule pro Jahr ansteigen. Das entspricht 27 Millionen Tonnen Rohöl oder 20 Millionen geheizten Haushalten.

– Ohne Kunststoffverpackungen würde die Menge an Treibhausgas um einen Faktor
2,7 beziehungsweise um 61 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr ansteigen. Das entspricht zusätzlichen 21 Millionen Autos auf Europas Straßen oder den gesamten CO2-Emissionen von Dänemark.

Auch über die Gründe, die zu diesem eindeutigen Ergebnis pro Kunststoff führen, gibt die Studie laut PlasticsEurope Aufschluss. So erfüllen Kunststoffverpackungen normalerweise dieselbe Funktion wie andere Verpackungen mit deutlich weniger Masse pro funktionaler Einheit. In den meisten Fällen führe dies zu geringerer Produktionsenergie und weniger Treibhausgasemissionen. Vorteile in der Nutzungsphase wie vermiedene Nahrungsmittelverluste und weniger Energie für Transporte trügen ebenfalls zum Ergebnis bei.

Die Kurzfassung steht zum Download bereit unter:
http://www.plasticseurope.org/

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