„Die stabile Entwicklung der EEG-Umlage zeigt, dass unser Ziel einer weiteren Steigerung auf mindestens 35 Prozent bis 2020 machbar ist und dass die Maßnahmen zur Kostenbegrenzung Wirkung zeigen“, erklärte Bundesumweltminister Norbert Rottgen.
Er hebt hervor, dass die Umlage erstmals eine Liquiditätsreserve für die Übertragungsnetzbetreiber enthalte. „Ohne diesen Sonderposten läge die Umlage 2012 sogar unter dem derzeitigen Niveau von 3,53 Cent pro Kilowattstunde“, so Röttgen. Die neu geschaffene Reserve solle verhindern, dass die Auszahlung der EEG-Vergütungen zu Liquiditätsengpässen bei den Übertragungsnetzbetreibern führt.
Mit der Energiewende in diesem Jahr seien die Voraussetzungen für die Transformation des gesamten Energiesystems geschaffen worden. Das EEG als ein Garant für den dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich sei dabei kosteneffizienter ausgestaltet worden, so das BMU. Zugleich seien Anreize gesetzt worden, um die Erneuerbaren Energien schrittweise an den Markt heranzuführen. Mit dem neuen EEG solle ein dynamischer und für den Stromverbraucher bezahlbarer Ausbau der Erneuerbaren Energien erreicht werden.
Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien wird einschließlich der Kostenentwicklung im Rahmen eines Monitoring-Prozesses regelmäßig beobachtet und bewertet.