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WSM: “ Es gibt keinen Grund, die Krise herbeizureden“

Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeitung in Deutschland liegt nach den ersten acht Monaten 2011 mit plus 15,3 Prozent weiterhin deutlich über Vorjahresniveau. Das berichtet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Trotz sich abschwächendem internationalen Geschäfts: Die Stimmung in der Branche sei besser als die Erwartungen für die weitere Entwicklung. Die Konjunktur könnte abflauen, aber es gebe keinen Grund, die Krise herbeizureden.
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Der August liegt laut WMS im Vorjahresvergleich bei plus 11,3 Prozent. Dabei lägen die Exporte mit plus 6,7 Prozent inzwischen nur noch wenig über dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Inlandsabsatz habe hingegen ein Plus von 13,5 Prozent verzeichnet. Diese Entwicklung sei bereits seit Januar erkennbar gewesen, sie habe sich allerdings zuletzt nochmals beschleunigt. Die Auftragseingänge deuteten demzufolge weiterhin darauf hin, dass sich das internationale Geschäft abschwächt: Die Auslandsorder lägen im August mit plus 0,6 Prozent nur knapp über Vorjahresniveau, im Inland betrage das Auftragsplus dagegen 7,3 Prozent.

Das Stimmungsbarometer der Branche zeigt laut war laut Dachverband der Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland gegen den Trend des gesamtindustriellen Indikators eine leichte Verbesserung bei der Beurteilung der aktuellen Lage und der Zukunftserwartungen. Dies lasse zumindest für September auf stabile Konjunkturdaten hoffen.

Der erfreuliche Personalaufbau des Jahres 2010 habe sich beschleunigt fortgesetzt. Von Januar bis Juli 2011 haben die Unternehmen mehr als 14.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Der kräftige Kostenanstieg bei Rohstoffen, Energie und Personal gefährde allerdings die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Mit wachsender Sorge blicken die Unternehmer auf das kommende Wochenende, so WSM, wenn die Prognose für die Umlage für erneuerbare Energien 2012 veröffentlicht wird, die voraussichtlich um mindestens 0,3 Cent pro Kilowattstunde steigen wird.

Quelle: WSM, mku

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