Der aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Sprengkörper hatte laut Polizei-Angaben ein Gewicht von 260 Pfund und dürfte wahrscheinlich amerikanischer Herkunft gewesen sein. Im Laufe des heutige Freitag werden Beamte den verbliebenen Bauschutt bezüglich möglicher weiterer Sprengkörper einer gründlichen Überprüfung unterziehen.
Die Arbeiter des Bauschutt-Recyclingbetriebs hätten gestern Nachmittag angelieferten Bauschutt mit einem Radlader in einen Brecher füllen wollen, wo er zerkleinert werden sollte. Dabei habe ein Arbeiter noch kurz einen metallischen Gegenstand wahrgenommen, ehe es bereits zu einer Explosion kam, schildert das Kalrsruher Polizeipräsidium den Vorfall.
Ein Mann, der mit der Bedienung der Anlage betraut war, habe dabei Verbrennungen im Gesicht und an den Händen erlitten. Zwei Arbeiter im Umfeld hätten Knalltraumen erlitten. Alle drei seien vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht worden. Da der Bauschutt nach ersten Erkenntnissen möglicherweise von der Großbaustelle am Ettlinger Tor stammen könnte, seien die Arbeiten dort sicherheitshalber eingestellt worden.