In den Jahren von 2008 bis 2010 sei allerdings ein drastischer Rückgang der weltweiten Auslastung der Kupfer-Minen auf durchschnittlich 82 Prozent zu verzeichnen gewesen, sagt die internationale Kupfer-Studiengruppe weiter. Hier hätten eine Vielzahl von Faktoren hineingespielt, einschließlich niedriger Gehalte, Arbeiterunruhen, technischer Probleme sowie auch temporäre Stilllegungen oder Produktionskürzungen.
Der Anteil der sekundären Produktion an der Gesamt-Raffinadeproduktion lag in diesem Zeitraum laut ICSG-Zahlen bei durchschnittlich 14 Prozent. In den zurückliegenden zwei Jahren sei der Anteil der Kupfer-Sekundärproduktion auf beinahe 17 Prozent angewachsen. Das führt die International Copper Study Group auf die Auswirkungen von Engpässen bei der Produktion von Kupfer-Konzentraten und auch von höheren Preisen, die für Raffinade-Kupfer gezahlt werden mussten.