Firmen wollen mehr Wettbewerb bei Verpackungslizensierung

Die Reclay UFH GmbH fordert Politik und Sozialpartner in Österreich auf, bei der Novellierung der Verpackungsverordnung unbedingt auf die Bedürfnisse der Gewerbe- und Industrieunternehmen im eigenen Land einzugehen. Sieben von zehn österreichischen Gewerbe- und Industrieunternehmen wollten im Bereich der Verpackungsentsorgung Wettbewerb, um ihren Anbieter frei wählen zu können. Das ist das Ergebnis einerUmfrage, die die Reclay UFH GmbH durch das Market Institut durchführen ließ.

31 Prozent der Gewerbe- und Industriebetriebe ab 50 Mitarbeiter würden den Wettbewerb der verschiedenen Anbieter im Bereich der Lizenzierung von Verpackungen auf jeden Fall begrüßen und 40 Prozent eher schon begrüßen. Also 71 Prozent wünschten sich weitere Anbieter am österreichischen Recyclingmarkt, führt Reclay UFH weiter aus. Davon erwarteten sich 81 Prozent der Unternehmen ein verbessertes Leistungsangebot und sinkende Preise.

„Ein Quasimonopol ist nicht im Sinne der österreichischen Wirtschaft. Deshalb wollen wir Bewegung in das österreichische Verpackungssystemgeschäft bringen. Ziel sollte ein fairer und offener Wettbewerb sein.“, sagt Walter Tanzer, geschäftsführender Gesellschafter der Reclay UFH, einem Gemeinschaftsunternehmen der Reclay Group und der UFH Holding. Gerade die Wirtschaftskammer als Sozialpartner sollte sich bei der Novellierung der Verpackungsverordnung intensiv für die Interessen der Wirtschaft, also ihrer Mitglieder, einsetzen. Mit einem verbesserten Angebot und günstigeren Preisen würde auf jeden Fall der Erfolg der Gewerbe- und Industrieunternehmen unterstützt werden.

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