Gegründet wurde es von Bernd Bilitewski, vom Institut für Altlasten und Abfallwirtschaft der Technischen Universität Dresden, zusammen mit Markus W. Pauly von der Kölner Rechtsanwaltskanzlei Köhler & Klett, und Hans-Bernhard Rhein von der Umweltkanzlei Beratungs- und Prüfgesellschaft mbH in Sarstedt, sowie Jörg Wagner von der Abfallberatungsgesellschaft Intecus in Dresden.
Entscheidend für kooperative Modelle in der Wertstofferfassung aus privaten Haushalten ist, so Rhein, ein fairer Interessensausgleich. Das Fachkonsortium will den Beteiligten die hierzu notwendige objektive und unabhängige Beratung anbieten. Diese soll sowohl wissenschaftlich und rechtlich abgesichert sein, und den gesamten Entscheidungs- und Planungsprozess begleiten. Dabei sollen konkrete Einzeldienstleistungen unterstützt werden. Das Fachkonsortium richtet sich mit seinem Angebot gleichermaßen an kommunale Entscheidungsträger und an die private Entsorgungswirtschaft.
Neu ist neben dem vernetzten Dienstleistungsspektrum auch der modulare Aufbau, heißt es in der ersten Pressemitteilung des Konsortiums: Alle Aufgabenpakete können als gesamtes Paket oder entsprechend den regionalen Vorgaben einzeln und passgenau abgerufen werden. So kann die Kommune oder der private Entsorger bedarfsgerecht auswählen, beispielsweise zwischen Information/Erstberatung, Planung, Durchführung, Sortieranalysen, Abstimmungen mit dualen Systemen, Anpassung der Abfallsatzung, Angebotsausschreibung der Entsorgungsdienstleistungen, Umsetzung im Regelbetrieb, Optimierung der Sortiertechnik, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Information der politischen Entscheidungsträger.