Internationales Projekt entwickelt Curriculum für Masterstudiengang „Abfallwirtschaft“

Ein internationale Forschungsverbund entwickelt ein Curriculum für einen Masterstudiengang zum Thema "Abfallwirtschaft". Bei diesem Forschungsprojekt kooperieren neben drei europäischen Hochschulen drei Partnereinrichtungen aus Staaten in Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum). Das teilt die Hochschule Bremen mit. Dieser Studiengang solle zunächst an der Universität von Mauritius angeboten werden.

Mauritius ist nach Mitteilung der Hochschule Bremen zugleich Tagungsort für eine internationale Konferenz vom 5. bis 9. September diesen Jahres, auf der die Projektpartner zusammen mit weiteren internationalen Konferenzteilnehmern die Behandlung fester Abfallstoffe in Entwicklungsländern erörtern werden. Neben der Hochschule Bremen – vertreten durch das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft – und der Technischen Universität Dresden, der griechischen Aristoteles Universität – die zugleich das Programm koordiniert – gehören demnach die University of Mauritius, die University of Technology auf Papua Neu Guinea, die University of Sierra Leone und die University of Griffith in Australien zu den Kooperationspartnern.

Generell gehe es bei dem Forschungsprojekt CODWAP (Collaborative Curriculum Devolopment on Waste Management in Africa and Pacific Region), das die Europäische Union seit Dezember 2008 fördert, um die Förderung der Zusammenarbeit auf dem Feld der Abfallwirtschaft für feste Stoffe. Dass dabei die jeweiligen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, liege auf der Hand. So spielten Aspekte wie Umwelt- und Gesundheitsschutz und Unterstützung des Bildungssystems eine wichtige Rolle.

Die Projektpartner wollen hierzu ein postgraduelles Programm für das Abfallmanagement fester Stoffe in Entwicklungsländern an der University of Mauritius einrichten. Daneben wurden und werden gezielte Trainingsmaßnahmen und Workshops in den Partnerländern durchgeführt, die dazu dienen sollen, das öffentliche Bewusstsein in allen Bevölkerungsschichten entsprechend zu schärfen. Außerdem streben die weiteren Projektpartner aus AKP-Staaten an, den entwickelten Masterkurs auf ihre Bedürfnisse zu adaptieren und ebenfalls in ihr Lehrprogramm zu implementieren.

Weitere Informationen über das Projekt CODWAP:
http://www.codwap.hs-bremen.de/

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